Die Ausbildung an der KJS
Ob vierjährige Vollausbildung oder zweijährige Kompaktausbildung: Bei beiden Ausbildungswegen legen wir viel Wert auf die Grundlagen des journalistischen Handwerks und auf jede Menge Praxis mit erfahrenen Dozent*innen, die direkt aus den Redaktionen zu uns in die Schule kommen.
Ausland
Die Kölner Journalistenschule legt großen Wert darauf, dass ihre Studierenden während der Ausbildung Auslandserfahrung sammeln.
Im Jahr 2024 fahren wir zum Beispiel nach Peking und Shanghai, Istanbul, Brüssel und Luxemburg. Die Reisen sind Bestandteil der Ausbildung und für Kölner Journalistenschüler*innen weitgehend kostenfrei. Die Reisen werden in Kooperation mit Institutionen wie der Universität Shanghai,. der Europäischen Kommission und dem Finanzplatz Luxemburg geplant.
Für Schüler*innen, die an der KJS eine vierjährige Vollausbildung absolvieren, besteht im siebten Semester der Universität zu Köln die Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu studieren. Das „Zentrum für Internationale Beziehungen“ arbeitet mit fast 100 Universitäten in der ganzen Welt zusammen und bietet unter anderem das „Study Abroad Program für Bachelor-Studierende“ an. Ferner unterstützt die Kölner Journalistenschule die eigenständige Suche nach Studienplätzen im Ausland sowie Bewerbungen bei Fördereinrichtungen wie dem DAAD mit Gutachten und Referenzen.
Für die Schüler*innen, die an der KJS eine zweijährige Kompaktausbildung absolvieren, besteht keine Möglichkeit, während der Ausbildung ein Auslandssemester zu absolvieren. Auf Wunsch können journalistische Auslandspraktika absolviert werden, bei deren Vermittlung die Schule hilft.
Praktika
Die journalistische Praxis ist elementarer Bestandteil der Ausbildung an der Kölner Journalistenschule. Für die Teilnehmer*innen der vierjährigen Vollausbildung sind in den Semesterferien mindestens fünf Praktika eingeplant, die von der Schule vermittelt werden und in der Regel acht Wochen dauern. Weitere Praktika können freiwillig absolviert werden, auch im Ausland.
Praktika in Lokalredaktionen stehen nach den ersten beiden Semestern auf dem Programm; nach dem vierten Semester geht es in eine Onlineredaktion. Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit bei großen Unternehmen, Bundesministerien, Verbänden oder in PR-Agenturen können die Schüler*innen in einem Praktikum nach dem fünften Semester sammeln. Nach dem sechsten und achten Semester stehen zwei Praktika in den Politik- oder Wirtschaftsredaktionen von Tages- und Wochenzeitungen, Magazinen, Nachrichten-Agenturen, beim Hörfunk oder Fernsehen im Ausbildungsplan. Darüber hinaus sind weitere freiwillige Praktika möglich, unter anderem im Ausland.
In der zweijährigen Kompaktausbildung absolvieren die Journalistenschüler*innen drei Praktika bei überregionalen Medien, die von der Schule vermittelt werden und in der Regel acht Wochen dauern. Es besteht die Möglichkeit, ein Praktikum in der Öffentlichkeitsarbeit zu absolvieren.
Unter Drei
Mehrmals pro Semester kommen namhafte Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, Manager*innen oder Politiker*innen in den Mediapark und sprechen mit den Schülern*innen über aktuelle Themen. Sie sind Zeitzeug*innen, Expert*innen, Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft; sie erzählen, was hinter den Kulissen passiert. Chefredakteur*innen berichten von neuen Entwicklungen in der Medienszene, Korrespondent*innen beschreiben ihre Arbeit in Krisengebieten und investigative Journalist*innen geben Einblicke in ihre Recherchen.
Topmanager*innen berichten, was die Wirtschaft bewegt, Politiker*innen nehmen Stellung zu spannenden Themen der Gegenwart. Der Titel der Vortragsreihe heißt „Unter Drei“ – was im Journalisten-Jargon so viel bedeutet wie „das Gesagte bleibt unter uns“. Mit manchen Gästen allerdings führen Journalistenschüler*innen im Anschluss an das Gespräch noch ein Interview, das wir dann auf unserem YouTube-Kanal veröffentlichen. Eine Auswahl der bisherigen Gäste:
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Neuer Schwerpunkt: Klimajournalismus
Wer sich heute mit Themen aus Politik und Wirtschaft beschäftigt, befasst sich automatisch auch mit dem Thema Klimawandel. In den Redaktionen wird immer umfassender dazu berichtet, oftmals werden neue Klimaressorts geschaffen oder die bisherigen Wissensressorts ausgebaut - mit entsprechendem Bedarf an Fachjournalisten und -journalistinnen.
Aus diesem Grund bietet die Kölner Journalistenschule seit dem Wintersemester 2022/2023 neben den bisherigen Schwerpunkten Politik und Wirtschaft einen neuen Schwerpunkt: Klimajournalismus. Dazu gibt es Seminare und Workshops, das Thema wird jedoch auch ausbildungsübergreifend bei Exkursionen und in Kooperationen mit Redaktionen aufgegriffen.